Es ist an der Zeit die Ereignisse der königlichen Expedition von 18. Malkar 351 in diesem öffentlichen Buche erneut zu betrachten und sie für die nachkommenden Generationen festzuhalten.
Das Ziel der denkwürdigen Expedition war die Befreiung der Osthöhle von dort hausendem Getier, um den königlichen Gelehrten die weitere Erkundung der Höhle möglich zu ermöglichen.
Diese Aufgabe war selbst für die mutigen und starken königlichen Helden alleine nicht zu lösen. Deshalb sandte Argrus Boten in das ganze Land und bat um tatkräftige Unterstützung.
Pünktlich zur 8. Stunde des Abends sammelte sich eine große Ritterschar an den beiden abgesprochenen Sammelpunkten - den düsteren Eingängen der Osthöhle.
Ungeduldig warteten einige Ritter auf den Beginn der Expedition und erkundeten bereits die obersten Gänge des Höhlenkomplexes.
Wenig später gab der König allen Helden das Zeichen:
Durch zwei Eingänge ergossen sich die Ritter hinab in die Eingeweide der unterirdischen Katakomben.
Überall lauerten Monster auf die Recken und bald schallte Kampfeslärm durch die Gänge.
Schon lagen die ersten toten Erdgrillen und Riesenglubber der Ritterschaft zu Füßen.
Mutig stellte sich der große Ritter Duncan einer beachtlichen Wolfsratte, welche aber erwartungsgemäß seinen starken Soldaten nichts entgegen zu setzen hatte.
(20:39) Immer weiter ging es hinab, bis schließlich die ersten Ritter steinernen Boden unter den Stiefeln klacken hörten. Bis zur Unkenntlichkeit zerstörte Stauten und verwischte Schilder deuteten auf Verborgenes aus längst vergessenen Tagen hin...
Welche Gefahren sich wohl noch in den tiefen Gängen verbergen würden?
Rotwürmer saugten sich mit ihren messerscharfen Zähnen an den Beinkleidern fest, Fledermäuse gruben ihre blutdurstigen Fänge in jeden erreichbaren Flecken ungeschützter Haut und auch Höhlenkäfer rissen mit ihren scharfen vergifteten Krallen tiefe Wunden.
Aber es sollte noch mehr das Leben der Ritter bedrohen:
Als die Helden an einer Bodenspalte vorbeimarschierten sprang plötzlich aus der Dunkelheit ein grässliches Spinnentier auf Beutefang.
Geübt verteidigte sich die Ritterschaft bis es schließlich Brandomer gelang der Spinne den letzten Streich zu verpassen.
(20:44) Die Vorhut der Ritterschaft erreichte einen Raum, der mit einem dichten Moos durchwachsen war.
Verschiedenste Wrunstiken lauerten dort auf die königlichen Mannen.
Einige peitschten mit langen Tentakeln, einige spuckten Gift oder langten mit langen Stacheln nach Pferdebeinen.
Als man auf die Giftwrunstiken traf erinnerte man sich schnell an den Rat des Königs einiges an Gegengift zu verwenden.
Nachdem die ärgste Flut zurück geschlagen war hielt der König einen Moment inne, um die Umgebung genauer zu studieren. Es schien ihm als sei der bewachsene Raum die Spitze eines riesigen Nestes, welches wahrscheinlich tief in die Flanken des Berges hineinreichte.
Aus dem porösen, verseuchten Zwischenboden des Nestes kroch ein stetiger Strom dieser hornigen Wesen. Anscheinend lag die Quelle der Monster weit in den Tiefen des Nestes. Ein Durchkommen durch die schleimige Decke der unsäglichen Brutstätte schien aber nicht möglich und so machten sich die Kämpfer auf, den langen Weg durch den Gang zu nehmen, der nach Nordosten zeigte und mit Rotwürmern, Erdgrillen und riesigen Spinnen gesäumt war.
(21:05) Zur 21 Stunde erreichten die ersten Ritter die dritte Ebene unter der Oberfläche.
Wie weit schien doch das endlose Himmelszelt entfernt zu sein!
In einem morschen Gang trafen die Ritter nun auf einen beachtlich schleimigen Riesenglubber.
Noch nie war ein Glubber dieser Größe auf Alirion gesichtet worden!
Aber auch dieser grün glibberige Haufen konnte die Ritter nicht lange aufhalten.
Bald schon schritten sie einen langen schmalen Gang hinab, der sie südwestlich tiefer in den Untergrund hineinführte.
(21:13) Schließlich betraten sie einen großen Raum.
Das Zentrum des Raumes wurde beherrscht von dem mächtigen Kopf einer zerstörten Statue.
Überall ragten Ruinen aus dem Boden und ein wundersamer Schatten schwebte durch den Raum...
Einige Helden versuchten das Wesen anzugreifen aber es schien wie ein Geist nicht von dieser Welt zu sein - durchsichtig und unverwundbar.
Ritter Thranduil allerdings mußte gegen den flüchtigen Angriff des Geistes gar sein Leben lassen und ins Jenseits entschweben.
Da rief der König den Rittern zu, dass sie versuchen sollten mit der Kraft der Elemente Feuer oder Kälte gegen die Kreatur vorzugehen.
Und so musste auch dieser Gegner schließlich dem heißkalten Ansturm weichen. Weiter ging es hinab in die Gänge des Ostens.
(21:20) Schließlich gelangte die Ritterschar erneut an den Rand des Wrunstikennestes. Wie vom König vermutet hatte es sich auch über die tieferen Ebenen ausgebreitet.
Die Pfade wurden nun zusehends unwegsamer. Glibberige Wrunstikeneier häuften sich und Ritter schlitterten umher auf den von Eiter durchtränkten Höhlenboden.
Auch die Anzahl und Vielfalt der unterirdischen Kreaturen nahm zu.
Massige Panzerwrunstiken stellten sich nun schützend vor die anderen kriechenden Bewohner des Nestes.
Ein harter Kampf entbrannte, der einigen Rittern das Leben kostete.
Schließlich gelang es aber das Nest erneut zu durchqueren, einen Gang nach unten zu finden und erneut weiter in die Tiefe hinab zu steigen.
(21:34) Und da lag sie schließlich vor den Rittern: Die Königin.
Ein riesiges Ungeziefer mit grünen und schorfigen Platten - in der ewigen Düsternis weit unterhalb des moderig blubbernden Ostsumpfes.
Schön auf eine bedrohlich tödliche Art.
Wrunstikenkönigin
Der entscheidende Kampf entbrannte.
Viele Helden versuchten sich zu der Wrunstikenkönigin vorzukämpfen, mussten sich aber ihren Weg durch die umgebende Wrunstikenhorde mit ihren Waffen gerade zu freischneiden.
Dann aber war der Ring durchbrochen und der Kampf gegen das Muttertier war eröffnet.
(21:40) Schließlich gab das grünliche Horn dem blitzenden Stahl nach und das Muttertier verendete.
Nach diesem Sieg wurde der Zugang zu einem weiteren Gang frei.
Dieser steinerne Gang war in einem guten Zustand, abgesehen von ein Paar Rotwürmern und weitrem Getier, das nach den Wrunstiken schon fast wie ein Spaziergang war.
In diesem Gang waren wiederum einige Schilder, die man aber nicht entziffern konnte.
Der Gang hinter führte in eine weite Halle, welche zu einem Drittel von einer sonderbaren Apparatur ausgefüllt war.
Metallene Röhren glänzten stumpf, bedeckt vom Staub vieler Jahre.
Ein Kontrollmechanismus an der Front schien der Bedienung zu dienen, allerdings war diese bei flüchtiger Betrachtung nur als kompliziert und unverständlich zu bezeichnen.
Viele Helden wollten den Kontrollmechanismus mit eigenen Augen sehen und ausprobieren, doch nichts rührte sich.
So mussten die Ritter nach der Erkundung des Raumes ihren Weg zurückgehen, denn es gab keinen anderen Ausgang aus der sonderbaren Kammer.
Nach einer schnellen Erkundung des Raumes zeigte der König mit sichtbarer Aufregung auf eine bisher unbeachtet gebliebene Statue.
Diese war von der gleichen Art wie jene, die die Ritter bereits zum Beginn der nächtlichen Expedition gesehen hatten. Allerdings war dieses Exemplar nicht zerstört, sondern vollständig erhalten.
Der König nutzte den Moment, um auch die unwissenden Ritter auf den Ursprung des Bildnisses hinzuweisen: Eine Statue der Brinul.
Wie er insgeheim gehofft hatte wurde dieser Gang und der sonderbare Raum wohl von Brinulhand geschaffen.
Des Königs Gelehrten werden bald die Erforschung des Gerätes beginnen und sicherlich die Verwendung für die Menschheit eines Tages erschließen.
(22:20) Die königliche Expedition war somit ein voller Erfolg!
Namentlich ist folgenden Rittern zu danken:
Abbadon
Adular der Gerechte
Alamaiis
Bastian der Zornige
Bradomer Lunders
Chamael
Dagon
Davy Jones
Duncan
Eldrad
Evater
Ezzelino
Feanor
Hanstaf
Hasserod
Helian
Ingvar
Lecostarius
Norak Fryahm
Paranolia
Phalnigar von Tanner
Quainos
Ralon
Rangrox von Bayern
Sagramor
Samoobrona
Sarek Necron
Shalandrisa
Sidomsa
Skjöldr
Sturm Feuerklinge
Thain
Thio Garcia
Thranduil
Tinktanto y kendro
Tommy
Ungolianth
Zardoz von Oz
Allen Rittern wurde der nächst höhere königliche Titel zugesprochen.