Im Süden lebten vor allem die Togodan, Bralcurt und die Inkena. Diese hatten sich zwar aus völlig eigenständigen Volksgruppen gebildet, pflegten jedoch enge Kontakte untereinander, wenn gleich sie auch letztendlich meistens unter sich blieben. Das Interesse an den anderen Völkern rührte von einer starken wirtschaftliche Abhängigkeit her:
Die Togodan, dominierten die gewaltige Wüste Bralkaras. Zwar war das große Gebiet nur schwer zu überblicken, aber nur sie kannten jene Pfade, die von einer Oase zur nächsten verliefen und dem Reisenden ermöglichten schnell und sicher durch das Sandland zu kommen.
Mit diesem Wissen stellten sie die Macht des Südens dar, denn die Handelswege der Togodan waren für die Bralcurt und Inkena der einzige Weg mit den nördlicheren Völkern Handel auf dem Landweg zu treiben.
Das wertvollste Gut für einen Togodan war naturgegeben das Wasser.
Wasser war das Hauptzahlungsmittel, welches die Togodan einer Handelskarawane abverlangten, um sicheres Geleit durch die Wüste zu gewährleisten.
Da aber die Bralcurt und Inkena über ausreichende Wasserreserven verfügten, waren die Forderungen der Togodan für sie nur mit wenig Aufwand verbunden.
Diese wirtschaftliche "Wasser und Sand" Verflechtung sorgte dafür, dass alle drei Stämme ihren Wohlstand mehrten, und Kämpfe untereinander nur selten vorkamen.
Auch wenn sich die Südvölker also sehr nahe standen, waren sie letztendlich drei unterschiedliche Kulturen, die man gesondert betrachten muss.